Archiv für den Monat: Mai 2014

Herzog Ernst Strasse. Barrieren in Fahrtrichtung = Null.

Herzog Ernst Strasse

Dafür erkennt man die Arbeiten am oberen Teil. Barrieren müssen sich aber finden lassen wenn es doch erst barrierefrei werden soll?

Deshalb die Hauseingänge:

Herzog-ernst-eingängeNun scheint es dass an diesen sich nichts ändert, egal wie die Fläche davor aussieht. Zudem bleibt im Haus auch alles wie es, barrierenbehaftet, ist. Komisch.

Wofür dient die „barrierefreiheit“ dann ?   Allein dem Zugriff auf Fördermittel ?

Herzog Ernst hat eine Straße

Nur mal zur Erinnerung für alle die von einer Gasse sprechen:

Ja es heißt Herzog Ernst Strasse.

Warum ich das hier schreibe? Weil kürzlich in der Diskussion um diese Straße ständig der Begriff Gasse herumschwirrte. Seltsam nicht?

Kann es sein das manche so sehr auf eine Sichtweise festgelegt sind das sie unbewusst versuchen aus Strassen Gassen zu machen?

Prominent ist die Stichstrecke vom Hauptplatz zum Hellmairplatz hauptsächlich durch das Thema Belag und die daraus entstehenden Kosten. Aktuell planen die Stadtwerke Arbeiten an ihrem Netz im Sommer dort. Das betrifft die Stadt selbst doch nur indirekt, die Werke sind eigenständig, oder ?

Normalerweise wäre das so. Aber in Landsberg herrscht oft die Ansicht man müsse nur etwas wollen und alle möglichen Begründungen anführen um einen Sinn beizugeben.

Eigentlich erwartet jeder den sorgsamen Umgang mit den Mitteln, die sachorientierte Bewertung und eine Orientierung am Bedarf. Stattdessen dominiert eine Sammlung von Schlagworten, persönlichen Vorstellungen und eine fatale Idee etwas zu verpassen wenn man nicht alle irgendwie greifbaren Fördermittel einsackt, diese Stadt.

Am Beispiel Herzog Ernst Straße schön sichtbar.

  • so nebenbei entsteht beim Thema Hauptplatz eine Vorstellung an der Herzog Ernst Straße dasselbe Pflaster einzusetzen.
  • Obwohl die Herzog Ernst Straße nicht Teil des Hauptplatzes ist und ihre Zukunft „offiziell“ ja ein anderes Thema…
  • sobald die schon bestellten Steine an ihrem Lagerplatz entdeckt werden, muss eine Begründung für ihre Existenz her.
  • also gesteht man ein die Herzog Ernst Straße verändern zu wollen.
  • stellt sich die Frage was eine wenig genutzte Nebenstrecke so veränderungswürdig macht. Der Zustand ist völlig einwandfrei.
  • Mittel sind rar in Landsberg. Viel kleinere Beträge werden mit viel tamtam „eingespart“.
  • das Ziel muss sein: die Stadtwerke verrichten ihr Werk ohne Zugaben von der Stadt.
  • Dazu gehört auch Strassen und Wege zu öffnen und schließen. Sollte ohne Hilfe funktionieren oder wir haben ein Stadtwerke-Problem…
  • Falls man selbst an der Oberfläche etwas verändert, zahlt die Stadt. Und die Anwohner. Insgesamt mehr als wenn die Stadtwerke ihrer Aufgabe nachgehen.

Wir könnten uns also einfach darauf verlassen das die Stadtwerke ihre Arbeit machen. Wir könnten Belastungen sparen. Dem steht allerdings eine Vorstellung entgegen das eine Willensbildung wichtiger ist als der Sinn hinter dem Einsatz der Mittel. Das ergibt dann Veranstaltungen wie im Bauausschuss, wo zwar unmengen an verschiedenen Vorstellungen zur Gestaltung aufeinandertreffen, aber leider der Mut fehlt die absehbare Uneinigkeit durch streichen der Maßnahme schnell zu beenden.

Jetzt trifft ein Paket aus unterschiedlichsten Ideen als nächstes den Gesamtstadtrat. Die chance dem OB zu folgen und zu Asphaltieren wurde dabei verpasst ! Gut es war vermutlich kein ernster Vorschlag…

Zur Auswahl werden mehrere Optionen stehen. Keine davon wird eine nachweisbare Wirkung zeigen die auch nur im Ansatz die Mittel rechtfertigt.

Ohne Verkehr ist auch kein Straßenlärm da, womit die Oberflächenwirkung entfällt. Mit den nicht barrierefreien Zugängen zu den Gebäuden dort und den bereits vorhandenen Barrierefreien Verbindungen wie der Malterserpassage und der Ludwigstraße besteht auch kein ungedeckter Bedarf an barrierefreiheit.

Was bleibt ist ein gestaltungswille. Der Geld kostet. Die ressource die gerade überall sehr knapp ist.  Dafür könnte man hier fördermittel bekommen um mehr davon auszugeben. Ist wie Kredite aufnehmen um mehr zu erwerben ohne diesem zu bedürfen. Echt Spitze.

Mit weniger Milchmädchenrechenakrobatik würde vielleicht weniger Verwirrung herrschen wie etwas wirklich heißt. Nur so als Tip.

 

kaum Mittel aber Mittelschule

Die Zwickmühle:

– die Kasse ist recht leer.   Mittel vorgesehen oder bereitgestellt …..nein.

– die Schulen müssen irgendwann gemacht werden. Wegducken geht nicht.

– die Vorschläge liegen im Bereich von 20 Mio €.

– pro Jahr stehen ohne neue Schulden ~ 3 Mio zur Verfügung  ( für alles )…

 

Hilfreich ist es die Diskussion nicht zu verkürzen, keine totschlagargumente einzusetzen, das Ganze zu sehen anstatt Nur die Schule.

Leider entsteht der Eindruck wir sind genau auf dem falschen Weg. Natürlich verdienen Mittelschulen eine ordentliche Behandlung, muß der Wert auch dieser Schulart gewürdigt werden.

Die Gefahr an dieser Stelle entsteht aus dem Mangel, aus dem sich in der Vergangenheit zu Kreditfreudig gebärden ( siehe Kassenkredite ). Da treffen ein schwer zu deckender Bedarf und Argumente im Knüppel-stil : „denkt an die Kinder“ ;  zusammen und eine mögliche Lösung liegt nicht im  ‚beschließen‘ oder im ‚Geld ausgeben ohne Ende‘ sondern im Prüfen aller Fakten und Möglichkeiten. Keine leichte Aufgabe mit den Zwischenrufen…

 

Mittelschule / n

Zu „meiner“ Zeit hieß das Hautpschule.

Nun weil wir in Landsberg ja sehr Reich sind und gern das beste haben wollen, durften wir entsprechend wertvolle Pläne in der Turnhalle der , erneut umbenannten, ex Weststadt – ex-Fritz-Beck – schule anschauen.  So ca 20 Milliönchen sollten uns die Mittelschüler doch ….

„Houston wir haben ein Problem“

Leider stellte sich heraus das auch in Landsberg die Bäume nicht endlos in den Himmel wachsen und 20.000.000 € nirgends einfach rumliegen. Macht aber nichts weil unsere Verwaltung uns aufklärte das das alles nur der Ideenfindung diente. Nachdem also im Raum steht das von dem gezeigten möglicherweise vieles gar nicht oder anders kommt, erreichte der öffentliche Druck zumindest das der Prozess rund um die Mittelschulstandorte auf der Online-Seite der Stadt für alle zur Verfügung gestellt wurde.

Im Angesicht von Gegenwind und Unterschriftensammlung ist das Thema bald auch Gegenstand von Informationsveranstaltungen in der Ex-ex- na der Mittelschule halt.

Am 5.05. zuerst die pädagogik und am 13.05 dann das liebe Geld.

Link:

http://www.landsberg.de/web.nsf/id/li_lans9jmht3.html

Vortragend die Büros die auch an den Planungen beteiligt waren…  es wird daher ganz sicher ganz ganz kritisch und völlig neutral zugehen.

Dann schau ich mir das doch an.

 

Die wenig integrierte Stadtentwicklung

Gefällt der Titel ?

Würde gerne schreiben die Entwicklung in Landsberg wäre integrierend. Ist sie aber nicht. Derzeit wirkt das ganze eher wie eine Samlung aus Vorstellungen innerhalb der Verwaltung und Wünschen und Ideen die man eingesammelt und auf irgendeine mir unbekannte Art verwertet hat.

Nun was ist passiert?

Eigentlich erwartete niemand das Thema Pflugfabrik. Zumindest nicht so bald nach den häufigen Versuchen dort etwas auszuhandeln und dem Scheitern mehrer Oberbürgermeister und Stadträte.  Doch es kam anders und das Gelände welches jetzt zur Fa Pöttinger gehört rückt wieder in den Fokus. Natürlich nicht nur einfach so.

Manche meinen es sei dem Ende der Möglichkeiten der Bebauung ehemaliger Kasernengelände geschuldet. Ist kaum noch ein freier Platz. Wo also neues Bauen ?

Da kommt ein Angebot, „das sich eine Tür öffnet“ , sozusagen, besonders passend.

Für die Stadt ist der ehemalige Industriebereich besonders interressant. Nur hält sich bei den Rahmenbedingungen die Informationsbreite sehr sehr dünn.  Bekannt ist das Verträge bestehen und Pöttinger auf alle Fälle noch ein-zwei Jahre Mieteinnahmen hat. Langsam herauskommt das eigentlich der Gegenstand der Betrachtung das bebaute Areal der Fabrik ist und dort vielleicht nur ein Teil. Macht die Entwicklung doch etwas kompliziert. Lässt sich Entwicklung integriert betreiben wenns möglicherweise nur kleine Schritte sind ? Wie schnell vergisst man den Überblick zu behalten? Den Überblick der schon bei anderen Projekten in Zweifel zu ziehen ist, man denke an das HLGS, an FUN,etc..

Wer hat den den Überblick überhaupt noch ?

Ich folge den Vorschlägen und Entwicklungen, weils mich interessiert und ich die Gefahr das es falsch gemacht wird in der heutigen Zeit für zu groß halte. Das ist aber zeitaufwendig und oft wenig erfreulich. Quervergleiche machen, den Veränderungen nachspüren und aus den zusammengeflickten Teilen ein Gesamtbild zeichnen.

Viel Aufwand.

Erleichtert aber die Bewertung der vorgestellten Planungen.

 

 

Es geht weiter !

Ja klar.

Weiter gehts immer. Nur:  Wie ?

Erstmal habe ich jetzt weiterhin Zeit, ohne allzuviel extrabelastung durch „offizielles“,  auch  regelmäßiger zu schreiben.

Also nehmen wir uns doch mal die besuchten Veranstaltungen vor.

Pünktlich zum Ende des Kommunalwahlkampfes taucht die alte Pflugfabrik wieder auf und demnächst auch die Mittelschule.

Veranstaltungen der Stadt Landsberg

Pöttingergelände: http://lebenampapierbach.blogspot.de/

Mittelschule: http://www.landsberg.de/web.nsf/id/li_lans9jmht3.html

 

Wie man sehen konnte und wird, gibts kaum Grund zur Langeweile.                                              Ob es Grund zur Freude gibt, stellt sich erst noch raus. Weil bei ersterem Thema, der alten Pflugfabrik und ihrer derzeitigen Nutzung als vermietetes Lager usw, ist die Inhaltsdichte bedenklich gering. Kann ein Zeichen für einen Hang zu Projekten mit viel Schall und Rauch sein oder nur ein temporäres Problem weil manches neu war und die Integration einer Verwaltungsbestellten Bürgergruppe vielleicht noch imperfekt.

Grundsätzlich muß man die vermehrte Information aber loben. Auch weil sie sonst möglicherweise nicht mehr stattfindet…

Thema Nr. 2 dürfte mehr bieten da hier nur die Stadt selbst am Zug ist. Wenn man dann offen und im Dialog mit den Menschen umgehen und die Karten auf den Tisch legen will.

Und mitten drin zwischen den beiden Tagen  formiert sich der Stadtrat in der konstituierenden Sitzung.

Daher viel Spaß im Mai.