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Mobilität 2022

Knapp 12 Jahre mit demselben Wagen unterwegs, Zeit für einen Wechsel.

Nach einer leider durch technische Herausforderungen begrenzten Zeit für die Suche war die Wahl auf den Markt für direkt verfügbare Kraftfahrzeuge beschränkt. Neuwagen sind mit den Lieferzeiten und den in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Preisen langsam immer schwieriger als Zielvorstellung und mit den verschiedenen Angeboten an Tageszulassungen, Jahreswagen,Vorführwagen und Gebrauchten gibt es Alternativen wenn man nicht komplett an ein persönliches Gestalten gebunden ist.

Also mal umgeschaut vor Ort. Nur einfache Grundvorraussetzungen bei der Suche:

+ Limousine, Schrägheck/Stufenheck/Kombi oder Coupe/Gran Coupe

+ Normale Motorisierung, kein downsizing Rasenmäherturbinchen, Benzin ( Diesel? )

+ unter 50.000€

+ bestenfalls 2 Jahre alt, unter 30.000 km, möglichst aktuelle Version

+ Innenraum tauglich für Erwachsene Mitteleuropäer, kein einpferchen wie die Ölsardinen;

Das Ergebnis.

Wir haben eigentlich alle Marken vor Ort. Nur das Angebot ist irgendwie unpassend zu meiner Suche und ich konnte wenige Kandidaten finden. Musste dann etwas weiter ausgreifen und Nachbarorte und Nachbarlandkreise miteinbeziehen. In Unserer Zeit geht viel auch online und so kam es das ich seltsames und erfreuliches erlebte.

Einmal, stand ein Angebot gut da, war aber vor Ort dann reichlich speziell weil man zwar bemüht war und im Grunde das Fahrzeug gar nicht schlecht; die aktuellen Autos sind doch etwas auf den Strom angewiesen und ohne Batterie …. probierst du nix… warum man mitten im Ausstellungsraum KFZ vorhält die „stilliegen“ wenn man ein Autohaus ist und Batterien haben sollte??? Natürlich habe ich gefragt ob die Batterie extra kostet und der Preis nur ohne zu verstehen ist…

Oder der nette Versuch eines Verkäufers, sich mit seiner schlanken Statur hinten fix reinzusetzen und zu behaupten da wäre Platz wenn der Vordersitz auf mich eingestellt ist. Vorne hatte ich schon links und rechts kaum Platz, saß drin wie im Jagdflieger, wenn da ein Seitenairbag loslegt sitzt auf der Mittelkonsole… und der junge Herr meint mir die „Notsitze“ hinten als vollwertigen Raum andienen zu können… Kinder könnten vielleicht ein paar Jahre da reinpassen.

Sah einen Händler mit einer ganzen Reihe von Wagen die interressant sein könnten. Mehrere, ähnliche, das bietet Vergleiche und vielleicht eine Chance auf etwas passendes ohne allzu viele Beschränkungen hinsichtlich der Ausstattung. Hingefahren, die Modelle angeschaut, ein gutes Dutzend in verschiedenen Farben und Ausstattungen und Baujahren. Preislich recht gut bezahlbar und keine seltsamen Zusammenstellungen bei den Produktlinien.

Beim nächstenmal vorgehabt einen auszusuchen und ich war da schon auf dem Weg zu den Wagen im mittleren Preissegment. Wie es im Frühjahr hier gerne kühl ist, nützt man die innen stehenden Autos eher zum reinsetzen und schon wars vorbei. In einen reingesetzt und gleich das Gefühl da bist du richtig. Da sitzt einfach. Da passt die Anordnung der Bedienelemente. Da ist drin was muß aber kein nutzloser kram, es ist ein Auto und kein Handy. Dummerweise halt ein Auto am oberen Ende der Preisliste, glücklicherweise eine Liste deren Zahlen für unsere heutige Angebotswelt recht harmlos sind und es passte prima ins Budget.

Nur farblich, da wären andere eindeutig leichter zu handhaben gewesen und einen Nachteil hat der Kauf von vorgefertigten Produkten immer : 100% Perfekt ist nie.

Manches läßt sich ändern und ich hatte ja noch ein Restbudget. Also gekauft und innerhalb einer Woche fahrbereit abgeholt.

Anschließend viel Arbeit beim Putzen nach beinahe jeder Fahrt. Rote Streifen, schwarze schmierer, gelbe Flecken usw. Alles was halt so am Fahrzeug zerschellt oder hinscheißt.

Lösung

Folie! Die ist auswählbar, kann wieder weg, billiger als Lackieren. Viele Farben und Effekte, von bunt bis gedeckt, von glänzend bis matt, mit Farbwechsel bei Lichteinfall.

Tollen Fachbetrieb gefunden. 2M-Designs in Augsburg.

Komplette Folierung der lackierten Bereiche außer Motorraum. Dauerte 3,5 Tage.

Mein Auto wie es in seiner Verbesserten Form aussieht:

Opel Insignia GS / GSi

Relativ…

Unsere Themen sind oft immer wieder dieselben. Dabei wird gern auf Empfindungen gesetzt. Oder Daten präsentiert die für Zuhörer und Zuseher nicht einzuordnen sind weil man nicht erfährt wie sie erhoben wurden über generelle Aussagen hinaus.

Landsberg ist in den ersten drei Monaten im Wahlkampfmodus wodurch sich das Problem verstärkt.

In der Bürgerversammlung 2020 stellte ein Oberbürgermeister Zahlen in den Raum. Das man in wenigen Minuten quer durch Landsberg käme, vom Osten beim Fachmarktzentrum bis in den Westen am „Schongauer Dreieck“ / Danziger Platz. Befahrungen sollen dies ergeben haben. Nun, um Mitternacht zur Geisterstund da ist es leer , da geht es immer schnell… um es zu Prüfen könnte man die Strecke nehmen, die erlaubten Geschwindigkeiten von 30 oder 50 Km/h je nach Abschnitt und nachrechnen. Aber warum bringt man die Bürger in die Lage es schwer nachprüfen zu können, es glauben zu müssen ( oder nicht ) ?

Momentan mag es günstig erscheinen die Leute beruhigt zu haben, alles nicht so schlimm, sieht aus wie Stau ist aber nur Parken mit vorwärtsbewegung und daher Gebührenfrei… jedoch..man kommt sich auch nicht ernst genommen vor.

Die Folgen des „sich ignoriert fühlens“ kennen wir alle. Die Glaubwürdigkeit sinkt, die Scharlatane und Spruchbeutel stehen irgendwann auf derselben Stufe wie die anderen, die eigentlich das alles nicht wollten aber für den kurzfristigen Scheinerfolg den Pfad der Tugend verließen.

Selbstverständlich hat Politik mit Vermarktung zu tun. Die Kundenbindung funktioniert ähnlich wie im Handel. Nur sind Städte, die Polis, eben keine Temporären Ansiedlungen sondern langfristige und feststehende Gemeinschaftsprojekte. Mal eben einen Laden aufziehen und wenns nicht läuft dann halt abwickeln ?

Deshalb muß ein Ende des Münchhausentums her!

Natürlich bewundern wir alle wie sich Politiker, auch die kommunalen, am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Selbst ohne Pferd! Es dürfen jederzeit beliebig viele Kanonenkugeln geritten werden, wenns gefällt.

Die Diskussion , die verdient in der Sache mit Fakten geführt zu werden.

Möchte ich von Ost nach West oder umgekehrt, führt der Weg über Kreuzungen. Manche mit Ampelschaltung, manche als Kreisverkehr. Dazwischen die Haltestellen der Busse, die in Knoflacherei von Buchten zu „steht auf der Straße und verursacht Stau“ umgebaut wurden. Weder Kreuzungen noch Stehende Busse gewähren freie Fahrt, also summiert sich die reine Zeit für die Strecke mit der Wartezeit bis man dran ist, mit bewegen. Zur Erhöhung des Spaßes hätten wir auch noch einen beschrankten Bahnübergang im Angebot!

Kann man daher überhaupt Pauschal Zeiten nennen? Nein und das ist so direkt auch nicht geschehen. Aber wir wissen was zum Beispiel 3 Ampeln und eine Bundesstrasse bedeuten können. Eine B17 alt war effektiv ein Zeitfresser weil die Zeit bis man vom Königsberger Platz bis hinter Kaufering kam genau so lang war wie der rest der Fahrzeit in die Innenstadt Augsburgs. Mit der B17 Neu, da bewegt sich wieder was!

Aus den Fahrzeugen auf der B17alt heute zu schließen das Verkehr nie versiegt ist völlig irre. Wirklich wichtig war der Bau der neuen Bundesstrassenführung für den zunehmenden Verkehr der nur durch Landsberg durch fuhr. Wir haben den Zusammenbruch vermieden. Wir werden aber am Zugang zur Autobahn, zum Industrie und Gewerbegebiet, nach Kaufering, nie mit dem Verkehr rechnen dürfen der auf Landstrassen im Fuchstal oder den Stauden herrscht. Man muß sich da „ehrlich machen“.

Der Verkehr am Mittelzentrum Landsberg in der Metropolregion München , an einem Knotenpunkt gelegen der uns in alter Zeit half zur Stadt zu werden, der verschwindet nicht wegen Kommunalpolitikern die eine Verringerung des Verkehrs „herbeibeten“. Wünschen ? Wünsche sollten so gestellt werden das sie erfüllbar sind. Wir könnten uns gemeinsam überlegen was wir brauchen. Wir könnten dies frühzeitig weitergeben „nach oben“ und vielleicht haben wir die gleichen Nützlichen Angebote wie sie schon die A96 als Ersatz für die B12 darstellt, wie sie die B17 neu darstellt, wie selbst die Neue Bergstrasse die alte Bergstrasse gut vertritt. Ich würde mich ungern auf ein „geht scho“ einlassen das uns dann in den Hintern beißt weil die Prozesse so langwierig sind.

Also, die Frage der Fragen: wem nützt es, das relativieren?

You know, damals als I’ll be back noch cool war, da kamen wir ohne Blogs aus.

Aber heute stelle ich leider fest das ich zu wenig durchielt beim bloggen.

Tut mir leid. Mea culpa.

Also fear not, es geht weiter in Deutsch. Ja auch in Bayern. Weil , wir können das.

Ein Atari ist ganz nett, aber das rauschbild ist kein Hit, also…?

Nun, ein Telespiel allein macht noch nicht glücklich.

Konsole unter Spannung , Kontrolleinheiten angesteckt, Antennenkabel am TV und kanal gewählt , und ? Richtig die Spiele!

Am Anfang war keine Disk, keine CD. Nein, die Telespiele kamen mit den einsteckbaren cartridges daher. Rein damit, einschalten !

Ladezeiten ? Was waren Ladezeiten ?

Grundsätzlich hat das Plastikgehäuse plus elektronik den Vorteil das man sofort loslegen kann. Kein einlesen über Blocks und Spuren. Allerdings ist der Platz damit auch sehr begrenzt. Ein Medienwechsel wäre völlig unmöglich.   Man erkauft sozusagen die schnelle Bereitschaft mit Einschränkungen.

Speichern ? Wie speichern ?

Auch ein Punkt. Modernere Konsolen verwenden Speicherkarten oder gleich eine Festplatte. Viele Heimcomputer hatten durch ihre Ausrichtung auf die Erstellung und Bearbeitung der Daten ebenfalls immer eine Möglichkeit etwas abzuspeichern. Bei den richtig alten Telespiel-veteranen gabs nur eins : durchspielen !     Oder fairerweise etwas erreichbarer als Ziel: so weit kommen, so viele Punkte machen, wie möglich.

 

Der Schacht für die „Module“ erlaubt eine unverwechselbare Richtung und es gibt nur an oder aus. Spielen oder nicht Spielen. Sehr einfach.

Zur verdeutlichung mal wie die VCS Spiele so aussehen:

vcs games 1

Im Betrieb bekommt man dann ungefähr so etwas zu sehen:

Atari vcs 2600 002

 

Aus kleinen meist schwarzen Plastikteilen mit bunten Aufklebern werden also Bilder die auch bunt sind aber eher grob aufgelöst für den Geschmack des Jahres 2014.

 

Atari VCS 2600

Des waren noch Zeiten als man Buchstabenkombos hatte damit etwas „hi-techy“ klang.   Anfang der 80’er in der Ära der Telespiele wie sie hießen, bestellte man sowas aus dem Versandkatalog zum Beispiel. Eine Konsole, ein Netzteil, Antennenkabel und 1-2 Eingabegeräte, zumeist Joysticks in verschiedenster Bauweise. Dazu Module zum einstecken und alles über den Fernseher flimmernd am laufen.

Ein Atari VCS 2600 der zweiten Generation sieht so aus:

DSC05715

Ja ein sehr spezieller Joystick. Aber zumindest waren die anschlüsse fast schon „genormt“ da viele Hersteller dieselben verwendeten und so ließen sich einige Eingabegeräte an mehreren Geräten verschiedenster Hersteller verwenden lange vor „USB“ & Consorten.

Üblich waren 4-8 Wege für die Richtung und Feuertasten weil sehr vieles von den Arcade-automaten portiert wurde. Dafür keine Tastatur, keine Maus, kein touch oder VR. Das kam erst mit den verstärkt auftretenden Computern für Zuhause. Die alten Spiele wirken dadurch sehr einfach gestrickt. Ich würde mir aber vom Schwierigkeitsgrad her keine Illusionen machen, die alten halten mit den neuen locker mit wenns ums schwer sein geht.

Stadtfest kommt – was feiern wir ?

Ja was ?

 

Wir feiern die Eröffnung des neuen Pflegetrakts des Heilig Geist Spitals dessen erfolgreiche bewirtschaftung durch die Stadt dazu führte das uns die Pflegebedürftigen ausgingen und wir nun welche Importieren müssen…

wohl eher Nicht.

Wir feiern die gelungene Restaurierung des Bayertores, dessen wiedergewonnene Schönheit den anderen Gemeinden vor lauter Neid die Tränen in die augen treibt.

nun..vielleicht hoffen wir halt das der Putz noch ein wenig dranbleibt und keinem auf den Kopf fällt.. also auch nix.

Wir feiern die perfekte einstellung der Parkgebühren weil unser mutiger Entschluß uns erlaubt noch mehr Parkraum zu schaffen um damit noch mehr zu erwirtschaften. Die Stadtwache wurde wiederaufgestellt und bewaffnet um die hohen Tageseinnahmen in Landsberg sicher in die prallgefüllten Tresorräume zu bringen.

Gut, die bewaffneten sind eigentlich dazu da die Motorräder zu bewachen damit die ausser Sichtweite parken können. Miet your Park ( lands ) knecht. de sozusagen.

Beides nicht so ganz wahr?

Wie wärs mit unserer grandiosen wiedereröffnung und Erweiterung des Herkomeranwesens pünktlich zum jubiläum ?

Zu spät sagen sie? Aber wir machen das schon noch….

Na dann halt unsere große neue 100 Mio € Mega bildungseinrichtung um die uns selbst München beneiden wird; mit integriertem Stadtsaal für 100.000, Wellness bereich, 5 Kegelbahnen, 3 ha paintball-arena, persönlichen Hubschrauber start und Landeplatz für den OB, super-hi-tech-5D kinosaal für die Stadträte zur Grafischen aufbereitung des Stadtentwicklungskonzeptes Landsberg 3000, unteridischem busbahnhof ( ja Stuttgart wir sind schneller fertig ) und noch vieles hier nicht genanntes.

Luftschloß? Aber nicht doch. Wie können Sie so gemein sein.

lassen mich mal überlegen..etwas einfacheres.

Das Stadtmuseum ist wieder auf, hat jetzt ein flexibles Büro weil man es in einen Aufzug integriert hat und sich die Frage nach unten oder oben so gelöst wurde. Der Brandschutz ist auch gesichert, es ist nun wasserdicht und kann bei Bedarf geflutet werden. Vielen Dank an die Stadtwerke dafür!

Noch zu? Na ja man muss halt Geduld haben.

beim Stichwort Stadtwerke:

Die sind jetzt mega reich, haben Öl gefunden und die Herren von Gas,Wasser und sch.. äh Schtrom lassen sich standesgemäß im Horch durch die Stadt chauffieren, huldvoll den Massen zuwinkend, deren Dankbarkeit keine Grenzen kennt seit die Aktien der Bevölkerungseigenen Stadtwerke AG alle Rekorde brechen.

Zu viele Dämpfe eingeatmet meinen sie? kann gar nicht sein.

Wir feiern also unser heißgeliebtes, frisch saniertes Inselbad. Mit endlosem feinem Sandstrand, hübschem Volk das fröhlich dort tollt, frei von Zäunen und stetig erfrischt von Vater Lech.

Oder? wieder daneben?

Langsam wirds schwierig.

Wir feiern… den einzug des EVL in die DEL…ok kein EVL mehr. Wir feiern also…die Aufwertung der Fuchstalbahn zur ICE strecke… keine fuchstalbahn? Wir feiern…die Rückkehr der Bayrischen Pflugfabrik und deren Neubau eines modernen Industriebetriebes am papierbach, richtig? Was, Leben am Papierbach? Freilich sind die Mitarbeiter am Leben. Wer beschäftigt schon tote? Ich versteh das nicht. Wir feiern doch. Nur was ?

Wir feiern die neueröffnung der Linien 6,7,8,9 und 10. Nachdem die Passagierzahlen des Stadtbusses so stark angestiegen sind das im Werk des Busherstellers eine eigene Fertigungslinie nur für Landsberg eingerichtet wurde überlegt der OB schon ob wir expandieren sollen … Stadtbusse überall Stadtbusse..

Defizit? was für ein defizit? Müssens denn so negativ sein?

Wir feiern und keiner hält uns auf! Gefeiert wird! 1 – 2 gsuffa!  Weil Bier, des is die Rettung. Und no a Maß sag I. Denn so wie es is, des halt ja koaner aus. Stadtfest in Landsberg. Prost.

 

To comment or not to comment ?

Nun schreib ich hier und sammle eigentlich bisher null Kommentare ein….

ist aber nicht direkt schlimm.

Was mir auffiel ist das selbst erfolgreiche blogs manchmal viel Kommentare zu „einfachen“ Dingen erhalten, bei schwierigen Themen oder zusammenfassungen herrscht dann plötzlich Schweigen. Zum Beispiel:

http://landsbergblog.wordpress.com/2014/06/17/brisante-agenda/

Grundsätzlich sehr gut besucht, oft gelesen und ich mag dieses blog wirklich. Etwas seltsam wirkt es schon wenn nach einigen viel-kommentierten Beiträgen plötzlich Stille eintritt. Woran könnte das liegen ?

Also ich schreib Kommentare wenn sie mir einfallen, oft auch eher als Reaktion. Muß halt passen, vom Gefühl fürs Thema her und auch von der „inspiration“ her                                        ( obwohl Tastatur-maltätierer wie ich wahrscheinlich keinen Blumentopf mit ihren Texten gewinnen werden..) und daher gibts von Zeit zu Zeit auch ein hoch an Kommentaren und ein tief;  Sprich Einfall plus Freie Zeit zum tippen ist ein wichtiger Faktor.

Im vorgestellten Beispiel glaube ich aber nicht an die Auswirkung von Pfingstferien oder Stadtweiter gleichzeitiger Schreibblockade.

Kann es sein das eine relativ komplette Zusammenfassung wie die genannte zum Thema Landsberg wenig Kommentare bekommt weil  :

  • sie so vollständig ist das nur sinnlose + 1 Äußerungen kämen ?
  • sie jeden irgendwie treffen könnte, ein kehren vor der eigenen Tür oft wenig beliebt ?
  • die schreibwilligen keinen Ansatz finden und es dann lieber ganz lassen ?
  • die Kommentare zu unterirdisch sind um sie freizuschalten?

1 -2 oder 3 ? oder 4 ?


Ich halte es für möglich das ein oft gesehenes klein-klein, ein beschäftigen mit Teilen des ganzen, bei einer konfrontation mit dem grösseren Ganzen dazu führt das zuerst einmal gar nichts mehr einfällt weil man sich an die mini-bröckerl gewöhnt hat. Praktisch ist so ein ausblenden schon, da lässt es sich gemütlich rein aus persönlichem Blickwinkel urteilen, auseinandersetzungen finden nur in nebenschauplätzen statt .


 

Gut. Vielleicht benötigt es nur einen Anstoß. Ein start-Kommentar sozusagen. Mal sehen.

 

Falls hier jemand erst-kommentator sein möchte, nur zu.

 

 

 

Herzog Ernst Strasse. Barrieren in Fahrtrichtung = Null.

Herzog Ernst Strasse

Dafür erkennt man die Arbeiten am oberen Teil. Barrieren müssen sich aber finden lassen wenn es doch erst barrierefrei werden soll?

Deshalb die Hauseingänge:

Herzog-ernst-eingängeNun scheint es dass an diesen sich nichts ändert, egal wie die Fläche davor aussieht. Zudem bleibt im Haus auch alles wie es, barrierenbehaftet, ist. Komisch.

Wofür dient die „barrierefreiheit“ dann ?   Allein dem Zugriff auf Fördermittel ?

Herzog Ernst hat eine Straße

Nur mal zur Erinnerung für alle die von einer Gasse sprechen:

Ja es heißt Herzog Ernst Strasse.

Warum ich das hier schreibe? Weil kürzlich in der Diskussion um diese Straße ständig der Begriff Gasse herumschwirrte. Seltsam nicht?

Kann es sein das manche so sehr auf eine Sichtweise festgelegt sind das sie unbewusst versuchen aus Strassen Gassen zu machen?

Prominent ist die Stichstrecke vom Hauptplatz zum Hellmairplatz hauptsächlich durch das Thema Belag und die daraus entstehenden Kosten. Aktuell planen die Stadtwerke Arbeiten an ihrem Netz im Sommer dort. Das betrifft die Stadt selbst doch nur indirekt, die Werke sind eigenständig, oder ?

Normalerweise wäre das so. Aber in Landsberg herrscht oft die Ansicht man müsse nur etwas wollen und alle möglichen Begründungen anführen um einen Sinn beizugeben.

Eigentlich erwartet jeder den sorgsamen Umgang mit den Mitteln, die sachorientierte Bewertung und eine Orientierung am Bedarf. Stattdessen dominiert eine Sammlung von Schlagworten, persönlichen Vorstellungen und eine fatale Idee etwas zu verpassen wenn man nicht alle irgendwie greifbaren Fördermittel einsackt, diese Stadt.

Am Beispiel Herzog Ernst Straße schön sichtbar.

  • so nebenbei entsteht beim Thema Hauptplatz eine Vorstellung an der Herzog Ernst Straße dasselbe Pflaster einzusetzen.
  • Obwohl die Herzog Ernst Straße nicht Teil des Hauptplatzes ist und ihre Zukunft „offiziell“ ja ein anderes Thema…
  • sobald die schon bestellten Steine an ihrem Lagerplatz entdeckt werden, muss eine Begründung für ihre Existenz her.
  • also gesteht man ein die Herzog Ernst Straße verändern zu wollen.
  • stellt sich die Frage was eine wenig genutzte Nebenstrecke so veränderungswürdig macht. Der Zustand ist völlig einwandfrei.
  • Mittel sind rar in Landsberg. Viel kleinere Beträge werden mit viel tamtam „eingespart“.
  • das Ziel muss sein: die Stadtwerke verrichten ihr Werk ohne Zugaben von der Stadt.
  • Dazu gehört auch Strassen und Wege zu öffnen und schließen. Sollte ohne Hilfe funktionieren oder wir haben ein Stadtwerke-Problem…
  • Falls man selbst an der Oberfläche etwas verändert, zahlt die Stadt. Und die Anwohner. Insgesamt mehr als wenn die Stadtwerke ihrer Aufgabe nachgehen.

Wir könnten uns also einfach darauf verlassen das die Stadtwerke ihre Arbeit machen. Wir könnten Belastungen sparen. Dem steht allerdings eine Vorstellung entgegen das eine Willensbildung wichtiger ist als der Sinn hinter dem Einsatz der Mittel. Das ergibt dann Veranstaltungen wie im Bauausschuss, wo zwar unmengen an verschiedenen Vorstellungen zur Gestaltung aufeinandertreffen, aber leider der Mut fehlt die absehbare Uneinigkeit durch streichen der Maßnahme schnell zu beenden.

Jetzt trifft ein Paket aus unterschiedlichsten Ideen als nächstes den Gesamtstadtrat. Die chance dem OB zu folgen und zu Asphaltieren wurde dabei verpasst ! Gut es war vermutlich kein ernster Vorschlag…

Zur Auswahl werden mehrere Optionen stehen. Keine davon wird eine nachweisbare Wirkung zeigen die auch nur im Ansatz die Mittel rechtfertigt.

Ohne Verkehr ist auch kein Straßenlärm da, womit die Oberflächenwirkung entfällt. Mit den nicht barrierefreien Zugängen zu den Gebäuden dort und den bereits vorhandenen Barrierefreien Verbindungen wie der Malterserpassage und der Ludwigstraße besteht auch kein ungedeckter Bedarf an barrierefreiheit.

Was bleibt ist ein gestaltungswille. Der Geld kostet. Die ressource die gerade überall sehr knapp ist.  Dafür könnte man hier fördermittel bekommen um mehr davon auszugeben. Ist wie Kredite aufnehmen um mehr zu erwerben ohne diesem zu bedürfen. Echt Spitze.

Mit weniger Milchmädchenrechenakrobatik würde vielleicht weniger Verwirrung herrschen wie etwas wirklich heißt. Nur so als Tip.