Kompro mi ss

Wobei?

In der Herbst – Vorweihnachtszeit erfüllten erneut lange Diskussionen die Gremien der Stadt. Weil die Tarifgestaltung fürs parken so langsam jedem als problematisch einleuchtete. Daraus folgte keineswegs das man allgemein einsichtig war, eher das sich der negative Einfluss so deutlich zeigte das ein stillhalten unmöglich wurde.

Was war passiert?

Landsberg hatte eine Zeit lang eine Gebührenordnung mit wenigen aktualisierungen. Dann kam die grandiose Idee in zeitlicher Nähe zu einer stadtweit spürbaren Baumaßnahme         ( Hauptplatz ), die 2 Jahre in Anspruch nahm, eine kräftige Erhöhung der Gebühren einzuführen.

Mit dem Ergebnis entsprechender Einnahmen aber auch einer Anpassung an die Gestaltung der Tarife. Nun nützten viele die freie erste halbe Stunde. Dies führte zu einem „rein-raus“ Effekt der die Aufenthaltsdauer senkte. Es erzeugte Stress. Verringerte die Zeit der Einzelhändler „am Kunden“.

So etwas kann nicht so bleiben wenn man keine langfristigen Schäden an den Strukturen der Stadt will.

Die Ausgangslage der Diskussion ist dabei sehr verschieden.

Tatsache ist das eine Altstadt wenig Flächen frei hat und deshalb unterirdische Möglichkeiten zur Schaffung von Parkraum dienten. Die Variante „im Berg“ ist kostenintensiv, wurde aber als Innenstadtförderung begriffen.

Tatsache ist, das eine Parkraumbewirtschaftung stattfindet und der Oberirdische Teil sehr ertragreich ist. Hinzu kommt das die Aufteilung in Stadt und Stadtwerke eine rein verwalterische Sache ist, am Ende landet alles bei der Stadt als 100% Eigentümer der Stadtwerke. Im System aus öffentlichen und privaten Raum, gebührenpflichtig und frei, steht den Nutzern und den Anbietern von Leistungen in der Innenstadt von städtischer Seite her als zu beeinflussender Faktor vor allem die Gebührenordnung zur Verfügung.

Angebot und Nachfrage.

Damit entstehen Zahlen die Interpretierbar sind und es auch werden. Unterschiedlich.

In Landsberg scheint man die Worte Defizit und Verluste zu lieben.

Hat man keine direkten, fügt man sie hinzu. Also darf der Parkraum den Stadtbus „mitfinanzieren“ weil sonst sind die Zahlen zu „Schwarz“ erscheinen und die Idee mag entstehen das Spielraum zu Senken von Gebühren besteht.

Und da kommt derf Kompromiß zum Zug.

 

 

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